Die Melitta Caffeo Barista T Smart im Langzeittest

Vielleicht erinnerst du dich noch. Im Mai diesen Jahres durften wir endlich unser erstes smartes Gerät in der Küche begrüßen, die Melitta Caffeo Barista T Smart. Hierbei handelt es sich um einen Kaffeevollautomaten, der per App steuerbar und mit vielen smarten Funktionen ausgestattet ist. Wir haben das Gerät nun knapp ein halbes Jahr im Einsatz und möchten dir heute über unseren Langzeittest berichten.

Das Putzen
Der Kaffeevollautomat steht uns seit seiner Anschaffung jeden Tag tapfer zur Seite und brüht uns immer besten Kaffee. Dafür fordert er aber auch etwas Zuneigung ein. Das ist aber verständlich und auch in Ordnung. Denn damit der Kaffee auch gut schmeckt ist es essenziell, die Maschine regelmäßig zu reinigen. Einmal in der Woche kümmern wir uns also um die Maschine und säubern sie. Das funktioniert tatsächlich ausgesprochen gut, da man viele Teile einzeln herausnehmen und gründlich abspülen kann wie z. B. die Brühgruppe oder die Milcheinheit. Genau an diesen Stellen setzt sich gerne Schimmel ab und verteilt sich dann im ganzen Gerät. Wenn das passiert ist es fast unmöglich die Maschine wieder richtig sauber zu bekommen. Des Weiteren wollte die Maschine über die Zeit schon einige Male entkalkt werden, obwohl ein Wasserfilter eingesetzt ist, der laut Hersteller bis zu einem Jahr halten soll. Allerdings ist die Wasserhärte hier in Berlin extrem hoch, deshalb möchten wir es nicht nur der Maschine anlasten. Davon ab trinken wir auch relativ viel Kaffee.

Die App
Vom Grundsatz her ist die App sehr gut. Sie lässt sich intuitiv bedienen und hat zahlreiche Features. Hier findet man z. B. auch sämtliche Step-by-step Anleitungen zur richtigen Reinigung des Geräts. Außerdem konnte sich jeder von uns ein eigenes Profil anlegen und dort persönliche Kaffeepräferenzen hinterlegen. Zusätzlich kann man mithilfe der App die Menge und das Verhältnis von Kaffee und Milch(-schaum) festlegen und hat auf diese Weise für jede Tasse den richtigen Kaffee. Etwas schade ist allerdings, dass der Vollautomat sich häufig nur sehr schwierig bis gar nicht mit der App auf dem Smartphone verbinden lässt. Hier kommt es also zu Störungen und auch Verbindungsabbrüchen, die wir bisher nicht beheben konnten. Im alltäglichen Gebrauch hat sich aber auch gezeigt, dass wir die Maschine eher direkt bedienen, als die App zu nutzen. Das hat zwar auch mit den Verbindungsproblemen zutun, jedoch ist es ebenfalls leichtgängiger. Denn eine Tasse kann das Gerät leider noch nicht darunter stellen.

Fazit
Wir möchten auf keinen Fall mehr auf den Kaffeevollautomaten verzichten! Er macht einen qualitativ sehr hochwertigen Eindruck und der Kaffee aus frisch gemahlenen Bohnen ist einfach super lecker. Zudem gestaltet sich die Bedienung des Geräts wirklich sehr einfach, auch wenn die Touchfunktion des Geräts manchmal etwas hakt und nicht direkt reagiert. Die Bedienung per App ist zur ersten Einrichtung und zum Festlegen der persönlichen Präferenzen hervorragend. Allerdings zeigt sich, dass man die smarten App-Funktionen langfristig nicht unbedingt benötigt.

Habt ihr auch einen smarten Kaffeevollautomaten und ähnliche Erfahrungen gesammelt? Oder doch ganz andere? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

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